Aktuelles

Erfahre hier, was aktuell los ist rund um das schönste Hobby im Universum.

Der Himmel im März 2025

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Im ersten Monatsdrittel sind die inneren Planeten Merkur und Venus gleichzeitig am Abendhimmel sichtbar. Merkur, immerhin noch -1m hell, wird gegen 18Uhr20 erkennbar. Die noch –4m5 helle Venus ist unter guten Bedingungen sogar noch am Taghimmel auffindbar. Die beiden nähern sich immer mehr an und haben am 9. mit ca. 6 Grad den geringsten Abstand zu einander. Das ergibt ein schönes Fotomotiv, besonders wenn am 1. die Mondsichel bei Merkur und am 2. bei Venus zu sehen ist. Der –2m1 helle Jupiter befindet sich nach wie vor im Sternbild Stier und ist bis ca. 1Uhr beobachtbar. Am 6. ist der zunehmende Halbmond in seiner Nähe. Der rote Planet Mars im Sternbild Zwillinge wird mit +0m2 deutlich schwächer und ist bis gegen 5Uhr morgens sichtbar. Am 9. nach Mitternacht wandert der Mond nur ca. 1 Grad an Mars vorbei. Am 14. gibt es eine totale Mondfinsternis. Leider in den frühen Morgenstunden und von Deutschland ist nur der Anfang sichtbar. Ab 6Uhr09 beginnt der Mond in den Schatten der Erde zu wandern. Etwa 6Uhr45 geht der Mond teilverfinstert unter. 

Der Himmel im Februar 2025

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In den letzten Tagen des Monats kann versucht werden, Merkur am Abendhimmel aufzuspüren. Der flinke Planet ist ab ca. 18Uhr30 tief über dem Westhorizont auffindbar. Ein Fernglas leistet hier gute Dienste. Der –1m2 helle Merkur ist dann bis ca. 19uhr15 zu sehen. 

Saturn ist hingegen nur noch in den ersten Tagen des Monats am Abendhimmel sichtbar. Sein Abstand zur Sonne schrumpft, sodass er ab der Monatsmitte unbeobachtbar wird. Exzellent zu beobachten ist dagegen die Venus, die diesen Monat mit –4m9 im hellsten Glanz strahlt. Erfahrene Sternfreunde können sie jetzt sogar am Tageshimmel finden. Unser innerer Nachbarplanet bewegt sich durch das Sternbild Fische und ist bis nach 21Uhr zu sehen. Am 1. befindet sich die dünne Mondsichel ca. 4 Grad unterhalb der Venus.  

Der Jupiter ist immer noch –2m4 hell und bis ca. 3Uhr morgens zu sehen. Am 7. ist der zunehmende Mond in ca. 5 Grad Abstand bei ihm. Mars ist diesen Monat nur noch etwa –0m5 hell, aber noch fast die ganze Nacht zu sehen. Am Abend des 9. ist der Mond in seiner Nähe. Wer die beiden über einige Stunden beobachtet, wird die Annäherung des Mondes an den roten Planeten deutlich erkennen. 

Der Himmel im Januar 2025

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Am 4. ist Supersonne. Da die Erde an diesem Tag durch das Perihel ihrer Bahn fliegt, befinden wir uns mit 147,1 Millionen Kilometer Abstand so nah an der Sonne wie an keinem anderen Tag des Jahres.

In den Wintermonaten sind die Nächte lang und wegen der tiefen Temperaturen oft sehr klar und es sind mehr helle Sterne am Himmel zu sehen als zu den anderen Jahreszeiten.

Schon in der noch hellen Dämmerung ist die Venus als strahlend heller Abendstern über dem südwestlichen Horizont zu sehen. Sie ist –4m5 hell, durchläuft das Sternbild Wassermann und ist bis ca. 21 Uhr beobachtbar. Am 3. befindet sich die schmale Sichel des zunehmenden Mondes nur knapp 2 Grad unterhalb der Venus. Einen Abend später bedeckt der Mond den Planeten Saturn. Um 18Uhr35 verschwindet der Ringplanet hinter der unbeleuchteten Mondseite und taucht eine Stunde später an der beleuchteten Seite wieder auf.  Am 20. wird der +1m1 helle Saturn dann von der Venus in 2,5 Grad nördlichem Abstand überholt. Es ist spannend, die Planeten einige Tage vor bis nach ihrer Konjunktion zu beobachten und deren Bewegung zu verfolgen. 

Hoch am Südhimmel steht unübersehbar der Riesenplanet Jupiter im Sternbild Stier nahe den Hyaden. Mit –2m6 ist er nach Venus der hellste „Stern“ und ist bis zum frühen Morgen zu sehen.  

Am 10. ist der etwa ¾ volle Mond in seiner Nähe. Am selben Abend steht der Mond ganz nah bei den Plejaden und bedeckt in den frühen Morgenstunden des 11. mehrere Sterne des Sternhaufens. Etwas weiter östlich im Sternbild Zwillinge befindet sich der rote Planet Mars, der am 16. in Opposition kommt und somit die ganze Nacht sichtbar ist. In der Nacht vom 13. zum 14. bewegt sich der Mond auf Mars zu, um ihn morgens um 6 in nur 0,2 Grad Abstand zu passieren. Am 22. wandert der –1m5 helle Mars 2,4 Grad südlich am +1m1 hellen Zwillingshautstern Pollux vorbei. Auch hier ist die Bewegung des Planeten über mehrere Tage deutlich zu erkennen. 

Eine neue Deep-Sky-Saison hat begonnen.


Nun da die Nächte wieder länger werden, können kleine und große Teleskope und Kameras wieder auf den Himmel gerichtet werden. Erstes lohnendes Objekt wäre da zum Beispiel der Hantelnebel M27, den Nicole Sassen (neues Mitglied unserer Arbeitsgemeinschaft) fotografierte. Dieses Objekt kann auch mit einem lichtstarken Fernglas oder Teleskop gut beobachtet werden.

Zahlreiche Flecken auf der Sonne

Diese Aufnahme von Ralph Sander beweist, dass die Sonne immer noch sehr aktiv ist.

Leuchtende Nachtwolken

Am 28.06.2024 erstrahlten leuchtende Nachtwolken über dem nördlichen Horizont. Dieses Foto machte Peter Köchling von Bad Meinberg aus.

Gewaltige Ausbrüche auf der Sonne

Peter Becker machte am 14. Juni 2023 beeindruckende Aufnahmen von Protuberanzen und Sonnenflecken mit einem H-alpha Filter. Durch den Vergleich von Aufnahmen zu verschiedenen Zeitpunkten kann die Entwicklung des „Sonnenwetters“ verdeutlicht werden. Das linke Bild entstand um 8:37 Uhr und das rechte um 07:31 Uhr.

Der Winterhimmel über der Geseker Feldflur

Diese stimmungsvollen Fotos machte Jürgen Behler mit einer Belichtungszeit von nur 10 Sekunden.